Sechs kleine Braille-Schreibmaschinen für die drei Blindenschulen in Nordkorea

Blinde Kinder in Nordkorea lernen Koreanisch schreiben - aber wie? 

Wenn blinde Kinder die sogenannte Braille-Schrift (Blindenschrift) erlernen, stechen sie die Buchstaben mit einem spitzen Metallstift und mithilfe eines Braille-Schreibrahmens in Braille-Papier. Eine gute Beherrschung der Schriftsprache ist ein wesentlicher Schritt in der Behindertenbewegung "Nichts über uns ohne uns!". Sie ist eine wichtige Voraussetzung für Mitwirkung in der Gesellschaft.

Das Projekt, sechs kleine Braille-Schreibmaschinen an die drei Blindenschulen in Nordkorea zu schenken, konnte anlässlich des Besuches von Herrn Dr. Markku Jokinen, des damaligen Präsident des Weltverbandes der Gehörlosen, im Juli 2010 und dank der finanziellen Unterstützung der Deutschen Botschaft in Pjöngjang umgesetzt werden.

Die kleinen leichten Schreibmaschinen mit dem Namen „Jot a Dot“ („Lande einen Punkt“) haben sechs Tasten für die sechs Punkte der Blindenschrift, drei Punkte werden mit der linken Hand und drei mit der rechten Hand getippt.

WFD und WBU arbeiten weltweit eng zusammen. Nach der erfolgreichen Herstellung des Dialogs zwischen WFD und KFPD war der WFD-Präsident, Dr. Markku Jokinen, zuversichtlich bzgl. der künftigen Zusammenarbeit von WBU und KFPD.

Die Kommunikation mithilfe von Braille-Schreibmaschinen spielte eine wichtige Rolle für den Zusammenhalt der regionalen Blindengemeinschaften, die dem Blindenverband der DVR Korea (Blind Association of Korea) beitraten, der im Jahre 2014 unter der Koordinierung vom Koreanischen Wirtschafts- und Kulturzentrum für Gehörlose und Blinde (Korean Economic and Cultural Centre for Deaf and Blind) und von der KFPD gegründet wurde.

Mit Dankbarkeit für die Unterstützung von der Koreanischen Vereinigung zum Schutz der Behinderten (KFPD) und der finanziellen Unterstützung der Deutschen Botschaft in Pjöngjang!

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